The Dead Wildlands ist der erste Ableger des im TCO gespielten Pen & Papers The Dead - Endtime.
Irgendwann im ersten Viertel des 21. Jahrhunderts wurde die menschliche Zivilisation durch eine gewaltige Katastrophe von apokalyptischen Ausmaßen erschüttert. Es passierte quasi über Nacht, dass die Toten plötzlich keine Ruhe mehr fanden, sondern als hirnlose, menschenfleischhungrige Alpträume durch die Welt irrten. Jeder, der von ihnen gebissen wurde, starb innerhalb weniger Stunden. Und jeder Tote, auch wenn er nicht durch solch einen Biss zu Tode kam, erhob sich kurze Zeit später zu grässlichem Unleben. Innerhalb weniger Tage wurde die komplette Welt von den Horden der Untoten überrannt. Die Überlebenden fanden sich in einer Umgebung wieder, in der sie mit den ruhelosen Toten, fehlenden Ressourcen wie Strom oder Frischwasser und - was vielleicht die größte Gefahr darstellte - anderen Überlebenden zu kämpfen hatten.
All das geschah vor etwa 200 Jahren. Die Überbleibsel der alten Städte sind nur noch Ruinen, die schon lange von Pflanzen überwuchert sind. Anklagend recken sie ihre bröckelnden Mauern wie Arme in den Himmel, jedoch ist niemand mehr da, der diesen Zeugnissen der einstigen Größe der Menscheit Respekt zollen könnte.
Die wenigen Überlebenden haben sich in kleineren Siedlungen zusammengefunden, wobei diese in der Regel nicht in den großen Städten gegründet wurden, da die Bauwerke der alten Welt instabil geworden sind und auch nicht mehr in Stand gesetzt werden können.
Es gibt keine Moderne Infrastruktur mehr und auch viele Produkte der alten Welt können nicht mehr hergestellt werden. Zwar ist viel Wissen erhalten geblieben, es fehlen jedoch die Voraussetzungen, um Dinge zu bauen, die technisch über die Nutzung von Wasserrädern, Windmühlen oder Dampfmaschinen hinaus geht. So ist es zum Beispiel neuerdings einigen zwar gelungen, wieder Schusswaffen zu konstruieren, allerdings sind dies Flinten ohne gezogenem Lauf, die obendrein recht unzuverlässig sind und somit den Aufwand oftmals nicht wert.
Aber auch die Welt selbst hat sich stark verändert. Veränderungen des Klimas, zweifellos noch von der Zivilisation vor der Apokalypse verursacht, haben an einigen Orten Wüsten entstehen lassen, während andere Orte überflutet wurden oder unter neu entstandenen Wäldern verschwanden. Die Natur hat sich die Welt zurückgeholt und viele Tiere, die vom Aussterben bedroht waren, dominieren nun das Ökosystem. So haben sich zum Beispiel Löwen und andere Wildtiere, denen es gelungen ist, aus Zoos und Tierparks auszubrechen, in der Wildnis vermehrt und stellen nun eine weitere große Gefahr dar, vor der sich ein Wanderer in Acht nehmen muss.
Und auch die Toten sind immer noch eine Bedrohung, denn es ist weiterhin der Fall, dass ein Mensch nach seinem Tod zu einem Zombie wird, sofern keine Gegenmaßnahmen ergriffen werden. Außerdem durchstreifen immer noch große Gruppen der Untoten, die die Welt einst überrannt hatten, die Kontinente, da ihre Körper nicht vollständig verwesen. Die Muskeln und das Nervengewebe bleiben durch die Aktivität intakt und es scheint keine natürliche Begrenzung der Lebensspanne eines Zombies zu geben. Die schiere Anzahl der Zombies in diesen umherwandernden Gruppen machte es bisher unmöglich, sie alle aus der Welt zu schaffen, weshalb die Menscheit gelernt hat, ihnen aus dem Weg zu gehen und sie als eine gegebene Naturgewalt hinzunehmen.
Das Leben als Bewohner der neuen Welt ist hart und oftmals kurz. Die majestätische Schönheit und die scheinbare Friedlichkeit der ungezügelten Natur kann den Unbedarften leicht täuschen, doch hinter jedem Baum kann ein großes Abenteuer oder das Verderben lauern.
Dies sind die Wildlands.
Elodie ist eine junge Ärztin, die im Krankenhaus ihre Ausbildung meisterte um möglichst vielen
Menschen zu helfen und ihren Beitrag zum Aufbau der Gesellschaft zu leisten. Sie ist ein sehr
herzlicher Mensch und liebt das, was sie tut.
Gretchen ist eine MechLooterin. Mechlooter suchen nach alten Industrieteilen, um sie in alles
Mögliche umzubauen. Schmuck, Waffen, Harnische oder Armschutz... ihr technisches Geschick hat
sie von ihrem Opa geerbt. Dieser hatte ihr auch gezeigt, wie man Federn biegt. Während er ihr
beibrachte, wie man Flaschenböden schleifen musste, um Vergrößerungsgläser herzustellen,
erzählte er ihr die tollten Geschichten. Seine Ururgroßmutter kannte nämlich den Gründer ihrer Heimatstadt, John Levitt, persönlich...
Liam Greider von den Meisten nur Greider genannt ist einer der Jäger von New Hope. Er zählte nie
zu den Geselligsten oder Gesprächigsten aber er zieht manchmal mit den Sammlern aus um die
Ruinen der alten Welt nach brauchbaren zu durchsuchen.
Mike, oder Old Mike, wie ihn die Leute nennen, ist ein Sammler und Streuner. Er lebt nicht in einer der Siedlungen, sondern außerhalb der Zivilisation und sucht nach Verwertbarem zum Tauschen. Mit seinen 50 Jahren gehört er zwar schon eher zum alten Eisen aber noch hat er keine Probleme, seinen Lebensunterhalt zusammen zu suchen.
Seine Familie stammt aus Alaska, wo sein Urgroßvater sich eine Weile allein durchschlug.
William Sturlosson ist ein Neo-Skalde, ein umherwandernder Geschichtenerzähler
und Chronist. Auf seinen weitreichenden Reisen hat er so manch bemerkenswerte Geschichte für seine Sammlung aufzeichnen können und er ist ein Experte für die Geschichten aus der Welt vor den lebenden Toten.
Die Figuren sind Eigentum von Pascal, Michael, Eva, Sarah,Kevin,Sebastian.
Die Geschichte und die Dokumente sind Eigentum von Michael und Pascal. Eine unerlaubte Vervielfältigung ist untersagt.
The Dead - Wildlands Logo ist (c) Michael Sachner
Bilder: Rangers erstellt mit DALL-E.
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